Der Begriff Digitalisierung bezeichnet allgemein die Veränderungen von Prozessen, Objekten und Ereignissen, die bei einer zunehmenden Nutzung digitaler Geräte erfolgt. Im ursprünglichen und engeren Sinne ist dies die Erstellung digitaler Repräsentationen von physischen Objekten, Ereignissen oder analogen Medien.
Welche Herausforderung stellt sich uns?
Die Angst vor der Digitalisierung geht um. Waren die Erwartungen an die Digitalisierung in bis zuletzt vor allem positiv, kippt die Stimmung langsam. Immer öfter werden die befürchteten Folgen durch Digitalisierung und Automatisierung thematisiert, die sich vor allem in Verlustängsten um den Job ausdrücken – Stichwort Kollege Roboter. Inzwischen widmen sich viele Studien diesem Thema und kommen teilweise zu dramatischen Ergebnissen, wie z.B. dem Wegfall von bis zu 50 Prozent und mehr der derzeitigen Arbeitsplätze.
Automatisierbarkeit in der IT-Verwaltung
In der Betreuung von IT-Systemen könnte die Digitalisierung dramatische Folgen haben. Besonders die Tätigkeiten von IT-Administratoren und IT-Systemadministratoren können zu 43 Prozent von Computern ausgeführt werden. Direkt im Anschluss folgt der Webadministrator, dessen Aufgaben zu 40 Prozent automatisierbar sind. Besser gestellt sind Datenbank- und Netzwerkadministratoren, wo Tätigkeiten nur zu 25 Prozent automatisiert werden können. Im Mittelfeld liegen Anwendungssystemadministratoren (33%) und IT-Kundenbetreuer (29%).